Geologie
Der Nationalpark Björnlandet ist geprägt von Bergen, Felsblöcken und Steinen. Bergstürze, Blockhalden und riesige Felsblöcke verleihen dem Wald seinen besonderen Charakter, und stellenweise ist das Gelände seit der letzten Eiszeit schwer zugänglich.
Rotgrauer Revsund-Granit
Das Grundgestein in der Gegend besteht hauptsächlich aus rotgrauem Revsund-Granit. Diese Gesteinsart ist typisch für das Innere Süd-Lapplands und Jämtlands und sorgt für nährstoffarme Moränen. Es handelt sich um eine grobkörnige, leicht verwitternde Gesteinsart mit bis zu 10 Zentimeter großen Kristallen aus Kalifeldspat. Das Gesteinsalter wurde auf rund 1 800 Mio. Jahre bestimmt.
Spannende Blocksenken
Die Blocksenken entstanden während einer der Eiszeiten, als Teile der Berggipfel durch Eisbewegungen abgebrochen und an Hängen sowie in der näheren Umgebung abgelagert wurden. Dies wird als Detraktion bezeichnet. Anschließend wurden Blöcke und Steine durch Frostverschiebungen angehoben und wieder abgesenkt. Neben Flechten, die sich wie Teppiche auf den Blöcken ausbreiten, und knorrigen Kiefern dienen die Blocksenken vor allem Nagern und Fledermäusen als natürliches Habitat.
Bergstürze und Blockhöhlen
Der 551 Meter über dem Meeresspiegel liegende Gipfel des Storberget ist die höchste Erhebung des Bergmassivs, zu dem auch der Jon-Ersberget und der Björnberget gehören. Rund um diese Berge und den Häggsjöberget gibt es mächtige Felsstürze und Steilhänge. In diesen schwer zugänglichen Gebieten lassen sich mitunter sehr alte Kiefern finden. Nicht weit von den Felsstürzen entfernt gibt es häufig Gebiete mit riesigen Felsblöcken, die zuweilen Blockhöhlen bilden.
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