Fauna
Halte Augen und Ohren im Björnlandet offen! Die tierischen Bewohner des Nationalparks sind gut dokumentiert, doch um sie zu erleben, musst du dich in Stille und Aufmerksamkeit üben.
Vögel im Wald
Die Chancen, auf ein Auerhuhn oder einen Unglückshäher zu treffen, sind gut. Dann und wann schauen Meisenschwärme mit Weidenmeisen und Haubenmeisen vorbei. Der Buntspecht ist häufig anzutreffen, und gelegentlich bekommt man auch einen Schwarzspecht oder einen Dreizehenspecht zu Gesicht. Während des Eisgangs und im Frühsommer herrscht am Angsjön besonders reges Treiben. Dann können Singschwäne, Schellenten und etwas später auch Flussufer- und Bruchwasserläufer beobachtet werden.
Eldorado für Insekten
Insgesamt wurden 1 100 Insektenarten und andere Krabbeltiere im Nationalpark registriert. Dies sind nur einige von ihnen: Der Trommler ist ein vom Aussterben bedrohter Bockkäfer, der sich in der dicken Rinde sonnenexponierter Kiefern besonders wohlfühlt. An annähernd 100 Orten im Park wurden Fraßspuren des Trommlers entdeckt. Vielleicht bemerkst du auch Gangsysteme, die der Silhouette einer fliegenden Möwe ähneln. Diese stammen vom Kleinen Waldgärtner.
Fährten- und Spurenlesen
Viele der hier lebenden Säugetiere wie Eichhörnchen, Schneehase, Rotfuchs, Elche und Rentiere hinterlassen im Winter deutlich sichtbare Spuren. Mit etwas Glück triffst du auch auf die Fährte eines Marders, Luchses oder Vielfraßes. Zwischen den Felsblöcken und Steinen des Nationalparks tummeln sich winzige Nager. Zu den selteneren hier anzutreffenden Arten zählen der Waldlemming und die Lapplandspitzmaus. Die Nordfledermaus und die Große Bartfledermaus mögen zwar keine Spuren hinterlassen, sind im Björnlandet aber ebenfalls heimisch.
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