Geschichte
Anfang der 1980er Jahre führte die schwedische Umweltschutzbehörde zusammen mit den Provinzialregierungen eine landesweite Bestandsaufnahme der verbleibenden schwedischen Urwälder durch. 1986 wurde ein detailliertes Waldinventar vorgelegt, in dem unter anderem die Abgrenzung des Parks vorgeschlagen wurde.
Entdeckung neuer wertvoller Wälder
Zwischen 1995 und 2000 führte die Provinzialregierung weitere Bestandsaufnahmen unmittelbar östlich des Parks durch.
Die Bestandsaufnahme schützenswerter staatlicher Wälder (2003) diente als Grundlage für die Überarbeitung des Nationalparkplans zwischen 2006 und 2008. Der Nationalparkplan der schwedischen Umweltschutzbehörde von 2008 und die Bestandsaufnahmen der Provinzregierung im Zusammenhang mit der Bildung der Reservate Björnlandet Öst, Björnlandet Syd und Svedjeberget waren für die spätere Erweiterung des Nationalparks von großem Nutzen.
Erweiterungsprojekt 2013–2017
Die Erweiterung des Nationalparks erfolgte in Zusammenarbeit zwischen der schwedischen Umweltschutzbehörde, der Provinzialregierung Västerbotten, der Gemeinde Åsele, den Grundeigentümern und Jagdvereinen sowie der Rentierweidegemeinschaft Vilhelmina Norra Sameby. Diese äußerst gelungene Kooperation resultierte in adäquaten Vorschriften, Zonensystemen und einem Managementplan mit ehrgeizigen Zielen für Erholung im Freien und Naturschutzpflege. Die Arbeit erfolgte in mehreren Etappen:
- Sicherstellung mit Bestandsaufnahmen, Konsultationen, Entschädigung von Grundeigentümern und Naturpflegeplan,
- Zugang und Barrierefreiheit mit Wanderwegen, Hütten und Eingängen,
- Einführung der Warenmarke Sveriges Nationalparker.
Einweihung
Am 15. März 2017 beschloss das schwedische Parlament, dem Vorschlag zur Erweiterung des Nationalparks zuzustimmen. Und so fand am 10. Juni 2017 bei strahlendem Sonnenschein die feierliche Wiedereröffnung des Nationalpark Björnlandet statt, bei der auch der Leiter der Provinzialregierung, der Gemeinderat und der Generaldirektor zu Wort kamen. Neben engagierten Guides wurden die Feierlichkeiten unter anderem auch vom Reitclub von Åsele und dem Unternehmen Eskils Bussar unterstützt, die sich um die Logistik kümmerten. Zeltkoten wurden am Eingang Angsjö errichtet, und es gab Suppe und Torte. Johan Norberg und Jonas Knutsson sorgten für die akustische Untermalung und brachten uns unmittelbar neben den 500-jährigen Kiefern der Taiga in Stimmung.
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