Pflanzenwelt
In den Tälern und Edellaubwäldern des Nationalparks gibt es eine einzigartige Flora und Fauna.
Der Wald
Am Talboden und an den Hängen können wir erahnen, wie natürlicher Primärwald aussehen kann. Kein Baum ist so alt wie der andere, kein Wuchs ist dem anderen gleich.
Buchen mischen sich mit Eichen und gehen dort in Eschenwald über, wo Stauwasser im Boden vorkommt. An sumpfigen Stellen wachsen Erlen und zwischendurch gibt es Bestände von Hainbuchen und Linden. Hier und da kommen Ulme und Ahorn vor.
Totholz bietet Lebensraum für eine unglaublich reiche Pflanzen- und Tierwelt mit Baumpilzen, Moosen und Insekten bis hin zu höhlenbrütenden Vögeln. Je mehr Zeit vergeht, in der die Natur ihrem freien Lauf überlassen wird, desto mehr nähern sich auch die mehr vom Menschen beeinflussten Wälder des Plateaus ihrer eigenen Dynamik an.
Hier gedeihen viele vom Aussterben bedrohte Arten
Das abwechslungsreiche Erscheinungsbild in der Vegetation ist auf Unterschiede in Nährstoffversorgung, Licht, Luftfeuchtigkeit und Mikroklima zurückzuführen. Das Gebiet ist sehr reich an Pilzen, Moosen, Flechten, Landschnecken, Insekten, Wassertieren, Vögeln, Gefäßpflanzen und Fledermäusen.
Hunderte dieser Arten gelten als vom Aussterben bedroht und wurden in die nationale Rote Liste aufgenommen. Diese gefährdeten Arten zeigen, dass das Gebiet die besonderen und einzigartigen Lebensräume beherbergt, die für das Überleben unserer natürlichen Artenvielfalt erforderlich sind. Wichtig ist es vor allem auch, die Unversehrtheit des Edellaubwaldes mit allen typischen Pflanzen und Tieren zu bewahren.
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