Söderåsen Nationalpark
Foto: Länsstyrelsen Skåne

Wasser

Im Nationalpark ist das Wasser von großer Bedeutung für Tiere und Pflanzen, Mikroklima sowie Boden- und Luftfeuchtigkeit.

Odensee. Foto Söderåsens nationalpark.

Natürliche vom Menschen unbeeinflusste Bäche sind heutzutage besonders wertvoll und selten. In den Bächen des Nationalparks ist die Tier- und Pflanzenwelt besonders vielfältig. Im Fluss Skärån, im Dejebach und im Kvärkbach fließt kaltes und sauberes Wasser. Es gibt viele verschiedene Arten von Fischen und am Grund lebenden Tieren, wie Bachforellen, Aale, Neunaugen, Elritzen und Quappen. Viele von ihnen reagieren empfindlich auf Versauerung und Verschmutzung und sind lebhafte Beweise für den hohen Wert der Fließgewässer. Wasseramsel und Gebirgsstelze, die sich von Libellenlarven und anderen Insekten ernähren, sind Charaktervögel.

Viele kleine Bäche strömen an den Talseiten entlang, teilweise unterhalb der Felsbrocken der Schutthalden. Teiche, Sümpfe und Sumpfwälder bieten wertvolle Abwechslung und tragen zur großen Artenvielfalt der Region bei. Der Odensee ist der einzige natürliche See des Nationalparks. Die Teiche Härsnäsdammarna und Skärdammen wurden künstlich angelegt.

Der Teich Skärdammen wurde 1929 erbaut, um die Aussicht vom damaligen Touristenhotel zu verschönern. Heute ist der Teich ein geschätztes Merkmal des Landschaftsbildes und beherbergt unter anderem eine Familie von Singschwänen. Leider stellt der Damm ein Hindernis dar, das die Fortbewegung von Wasserorganismen entlang des Flusses verhindert. Der Zweck des neu gebauten Umgehungsgerinnes ist es, die Migration von Fischen und anderen Wasserorganismen zu ermöglichen, aber auch Möglichkeiten für Bildungsaktivitäten im Zusammenhang mit Wasser zu schaffen.

Das Umgehungsgerinne ist etwas mehr als 200 m lang und ca 50 cm tief. Von den rund 1.600 Tonnen verwendeten Steins und Kieses wurde der gesamte Stein vor Ort abgebaut, während der Kies lokal zugekauft wurde. Der Höhenunterschied des Gerinnes beträgt ca 2 Meter und das durchschnittliche Gefälle 1%.

Sie sind herzlich eingeladen, im Gerinne zu waten und zu spielen. Aber lassen Sie bitte die Steine liegen! Die verschiedenen Fischarten haben unterschiedliche Anforderungen an ihre Umgebung. Daher müssen sowohl eine ungleichmäßige Strömung als auch unterschiedliche Bodeneigenschaften vorhanden sein.

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