Der Mensch
Seit einigen tausend Jahren bewirtschafteten Menschen das Land und nutzten den Wald im heutigen Nationalpark.
Spuren wie Lesesteinhaufen aus der Eisenzeit und danach, sowie Reste von Häuslerwohnstätten zeugen von einer vormals aktiven landwirtschaftlichen Nutzung. Kreuz und quer im Wald verlaufen Trockensteinmauern, die aufzeigen wo Eigentumsgrenzen verliefen und Kühe, Ziegen und Schweine weideten und nach Futter suchten.
Spärliche Wälder durch Beweidung
Vermutlich war der Waldanteil nach Aufgabe der fossilen Ackerflächen aus der Eisenzeit nie so gering wie in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Durch die Beweidung war der Wald zu dieser Zeit viel spärlicher als heute. Die vermutlich völlig baumfreien Talböden wurden als Weide- oder Wiesenflächen für die Heugewinnung genutzt.
Das Heu wurde entweder getragen oder mittels Ochsen und später Pferden aus dem Tal transportiert. Zum Teil geschah dies über kleine, noch heute erhaltene Wege, die an den Talseiten entlangführen. Der bekannteste davon ist der von S. Offen aus Tostarp erbaute „Offavägen" von Kopparhatten ins Skäralidtal.
Die Touristen besuchen Kopparhatten
Der Odensee mit dem Nackarpstal und Skäralid mit dem Aussichtspunkt Kopparhatten werden seit dem 19. Jahrhundert von Touristen besucht. Ende des 19. Jahrhunderts wurde eine Eisenbahnlinie nach Röstånga und Skäralid gebaut. Große Gruppen von Naturliebhabern kamen, um die Natur und die Aussicht vom Kopparhatten aus zu genießen. Hier wurden in einem Kiosk Erfrischungsgetränke und Kaffee verkauft. Der Kiosk wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts durch ein Restaurant mit Tanzlokal ersetzt. Auch im Nackarpstal gab es ein Tanzlokal und einen Kiosk und es wurden Schieß- und Reitwettbewerbe veranstaltet.
An der Mündung des Skäralidstales wurde 1906 ein großes Hotel erbaut, nachdem das vorherige Restaurant niedergebrannt war. Der Fluss Skärån wurde hier 1929 zu einem Teich aufgestaut, hauptsächlich um den Touristen das Angeln zu ermöglichen.
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